Laufzeit

2003 – 4/2004

Durchführung

PECO-Institut e.V.

Gefördert durch

Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
Industriegewerkschaft Bauen – Agrar – Umwelt

Ziel

Verbreitung der Diskussion von Sozialen Standards und Sozialzertifizierung in Europa; Eröffnung der Diskussion in den mitteleuropäischen Ländern

Aktivitäten

Durchführung von vier Workshops, Erstellung einer Informationsbroschüre

Details

Die Befürchtung, dass durch die Osterweiterung die sozialen Standards in den derzeitigen Mitgliedsländern herabgesenkt werden ist weit verbreitet und sicher nicht ganz unbegründet. Andererseits gibt es in den Beitrittsländern noch keine breite Diskussion um soziale Standards.

Zur Aufarbeitung der Diskussion um soziale Standards, zum Erfahrungsaustausch und zur Verbreitung von Vorstellungen über die Verbesserung sozialer Standards soll dieses Projekt grenzüberschreitend mit den polnischen und tschechischen Partnern dienen. Im Rahmen von vier Workshops soll das Arbeitsprogramm bewältigt werden.

Arbeitssichereit und Gesundeitsschutz als das aktuelle Problem

Besonders in der Landwirtschaft hat die Diskussion um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz eine besondere Bedeutung. Denn mit den neuen Bestimmungen der Europäischen Union haben die Betriebsinhaber Grundanforderungen an die Betriebsführung einzuhalten. Zu diesen Grundanforderungen gehören auch die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze sowie der Arbeitsschutz. Wenn ein Betriebsinhaber die Grundanforderungen an die Betriebsführung nicht erfüllt, können Subventionen gekürzt werden.

Diese aktuelle Entwicklung war prägend für die ersten drei Workshops. Ausführlich wurden die unterschiedlichen Systeme in der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz in den drei Ländern vorgestellt und erörtert.

Corporate social responsible (CSR) und Zertifizierungen wie

  • FLP – Flower Label Projekt
  • FSC – Forest Stewardship Council

Weiterhin wurden die verschiedenen Sozialstandards (Bildung, Rente …) von den Teilnehmern benannt, die noch weiter bearbeitet werden müssen. Im letzten Workshop werden konkrete Handlungsmöglichkeiten besprochen.

Veröffentlicht am 14. Oktober 2004