Ein Projekt zur Förderung der verantwortungsvollen Beschaffung

Laufzeit

10/2010 – 9/2013

Durchführung

PECO-Institut e. V. in Zusammenarbeit mit IG BAU (Kooperationspartner)

Gefördert durch

Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Ziel

Ziel des Projektes ist es, für eine faire, nachhaltige und zukunftsfähige Beschaffung zu werben und auch konkret in der eigenen Beschaffungspraxis umzusetzen.

Gute Beispiele gibt es schon bei der IG BAU (z.B. durch den Einsatz von Ökostrom und Fairen Kaffee in den Büros, Solareinrichtungen in den Ferienwohnungen, Energiesparmaßnahmen, Energetische Gebäudesanierungskampagne usw.). Allerdings kommen in der Debatte zum nachhaltigen Einkauf nach unserer Meinung die sozialen Kriterien zu kurz. Die Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Einrichtungen ermöglicht die prozessbegleitende Erstellung eines Verfahrens zur Förderung des fairen und nachhaltigen Einkaufsverhalten aus Sicht der Arbeitnehmervertretung.

Um diese Ziele zu erreichen, führen wir Vor-Ort-Bilanzen, Gesprächskreise, Informationsmaßnahmen und Abendveranstaltungen durch und stellen ein Handbuch für die erfolgreiche Umsetzung zur Verfügung. Die interne Beratungsstelle beim PECO-Institut unterstützt die teilnehmenden Einrichtungen bei der Bewertung des eigenen Konsums/der eigenen Beschaffung und setzt gemeinsam mit den Beteiligten konkrete Schritte zur Umsetzung und Erlangen des Zertifikates.

Durch das Zertifikat „Solidarisch Einkaufen – Wir machen mit!“ werden die Fortschritte in der Einkaufspraxis der teilnehmenden Einrichtungen ausgezeichnet.

Hauptaktivitäten

Folgende Aktivitäten bzw. Projektphasen zur Erreichung der Ziele sind jährlich über die gesamte Projektlaufzeit geplant (d.h. jedes Jahr mit neuen Einsteiger):

  • Vorbereitungsphase: Die Beratungsstelle ist beim PECO-Institut angesiedelt. Kontaktaufnahme mit den Einrichtungen und Erstellung von Arbeitsdokumenten.
  • Durchführung von Nachhaltigkeits-Bilanzen: In den teilnehmenden Einrichtungen wird anhand von Checklisten eine Bewertung des Ist-Zustands vorgenommen und ein Aktionsplan erstellt.
  • Ein Ratgeber für den nachhaltigen Einkauf: Es wird ein Handbuch erarbeitet, das Optionen nach Einkaufsbereichen schildert und Gute Beispiele zeigt.
  • Regionaltreffen in den Testregionen: Sie sollen Austausch von Erfahrungen, Vorstellung von Guten Praktiken und wenn möglich Netzwerkaufbau, mit Einrichtungen aus Partnerprojekten sicherstellen. Werbung der Maßnahme.
  • Umsetzungsphase mit Quartals-Follow-up-Terminen: Mit Unterstützung der Beratungsstelle wird die Umsetzung des Aktionsplanes durchgeführt. Informationsfluss für Einkäufer (Info-Telefon).
  • Verbreitung des erarbeiteten Verfahrens: Eine Jahresabschlusskonferenz zeigt und prämiert die Ergebnisse durch die Zertifikate. Neueinsteiger kommen hinzu. Das Projekt wird ausgewertet.

Kooperationspartner

Wir starten zunächst mit den folgenden Einrichtungen, wollen aber im Schneeballverfahren in den nächsten Jahren weitere einbinden:

  • Region Westfalen
  • Bezirksverband Oberbayern
  • Bezirksverband Münster-Rheine
  • Bezirksverband Ost-Westfalen-Lippe
  • Bezirksverband Berlin
  • Hotel „Haus Schildhorn” GEW, in Berlin-Grunewald.
  • Abteilung Zentrale Dienste aus dem Bundesvorstandsbereich II der IG BAU

Details

Siehe Website solidarisch-einkaufen.de

Veröffentlicht am 13. September 2013